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- Veröffentlicht: Samstag, 23. Juni 2012 23:17
Runder Tisch: GSU bleibt selbstständig!
Der Vorsitzende der GSU-Kameradschaft, Gerhard E. Zellmer (54), hat einem Zusammenschluss des Vereins mit anderen alliiertern Organisationen und Museen eine klare Absage erteilt.
Anlässlich eines Runden Tisches, der gestern auf Einladung der Direktorin des Berliner Alliiertenmuseums, Dr. Gundula Bavendamm, in Gatow tagte, wurden Modelle als Vorschläge unterbreitet, die auf eine Fusion, bzw. Verzahnung verschiedener Vereine und Museen zu einem Förderkreis oder Förderverein des Alliiertenmuseums unter einer Führung abzielen. "Unsere Kameradschaft wird weiterhin ausschließlich die Interessen der alten GSU-Angehörigen und von allen Personen vertreten, die Freude an unserer Vereinsarbeit haben. Wir maßen uns auch nicht an, die Geschichte von französischen oder sowjetischen Einheiten aufzuarbeiten und konzentrieren uns einfach nur auf die Geschichte unserer ehemaligen Kompanie", so Zellmer.
Neben Zellmer und der neuen GSU-Kuratorin Tamara Karminski waren auch Vertreter anderer Vereine erschienen, u. a. die Vorsitzenden Jürgen Gessert (US Guard Battalion) und Matthias Hirnigel (Alliierte in Berlin), sowie der Bundesgeschäftsführer des Fördervereins des Luftwaffenmuseums der Bundeswehr, Andreas Bonstedt.
"Wir werden auch in Zukunft eng und vertrauensvoll mit anderen Vereinen zusammenarbeiten, wo es notwendig oder zweckmäßig ist. Dies haben wir in der Vergangenheit mehrfach bewiesen und werden es auch in Zukunft so handhaben. In der bestehenden alliierten Familie sind wir gut platziert und ich sehe daher keine Veranlassung, unseren Tellerrand zu verlassen. Andere Vereine und Einzelpersonen haben bereits bewiesen, was durch Halbwissen passieren kann. Wir stehen Frau Dr. Bavendamm auch weiterhin als fairer Ansprechpartner der GSU zur Verfügung, jedoch werden wir uns auch in Zukunft im wesentlichen auf die Geschichte der GSU konzentrieren", erklärte der Vereinsvorsitzende.