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GSU-Verein beim Remembrance Sunday

 

Auf dem britischen Militärfriedhof an der Heerstraße legten heute Vertreter des Commonwealth, Gebinde und Sträuße mit Mohnblumen nieder, um an die Opfer der Kriege zu erinnern.

Mit dieser Tradition, knüpft man an die historische Vereinbarung von Compiègne an, wonach der Erste Weltkrieg formal am „elften Tag des elften Monats um elf Uhr“ beendet wurde. Seitdem werden weltweit in den Commonwealth-Staaten am 11. November (Remembrance Day) um 11:00 Uhr zwei Schweigeminuten durchgeführt und öffentliche Gebäude festlich angestrahlt.

 

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Am jeweils nächstgelegenen Sonntag, dem „Remembrance Sunday“, werden wiederum Sträuße mit Mohnblumen („Poppies“) auf den Friedhöfen und an den Mahnmalen abgelegt. Die roten Poppies erinnern hierbei an die mit dem Blut der getöteten Soldaten des Ersten Weltkriegs getränkten Felder Flanderns.

Neben der Truppen des Commonwealth beteiligten sich auch die Royal British Legion, die Bundeswehr, die Bezirksämter Charlottenburg und Spandau, der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, verschiedene Botschaften und andere Einrichtungen und Veteranenverbände an der Zeremonie.

 

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Auch die GSU-Kameradschaft war unter Führung ihres stellvertretenden Vorsitzenden Heiko Leistner an der Heerstraße vertreten. In diesem Jahr wurde der Poppy-Kranz der GSU-Veteranen von Vorstandsmitglied Uwe Krumrey und Bernd Riechert (siehe Foto) niedergelegt. Erstmals trat mit Uwe Krumrey ein ehemaliger Einheitsangehöriger in historischer GSU-Uniform auf, was außerordentlich begrüßt wurde.

Die Commonwealth-Veranstaltung am Britischen Militärfriedhof an der Heerstraße, auf dem Soldaten und Zivilbeschäftigte beigesetzt sind, stand in diesem Jahr unter dem Kommando Indiens.

 

Die Kameradschaft 248 German Security Unit e. V. ist seit August 2013 Vollmitglied der ROYAL MILITARY POLICE ASSOCIATION und der einzige Verein, der seitens der britischen Militärpolizei als Repräsentant der ehemaligen German Security Unit und für deren geschichtliche Darstellung anerkannt wird.