Kontaktessen der Wilhelmstadt-Schulen

 

In alter Tradition luden die Wilhelmstadt-Schulen am heutigen Abend zu deren "Kontaktessen" ein, das Schüler-, Lehrer-, Eltern- und Nachbarschaft sowie Freunde und Kooperationspartner gleichermaßen als weihnachtlicher Ausklang angeboten wurde.

"Das Öffnen unserer Türen gilt als Einladung im wahrsten Sinne des Wortes und soll über unseren Schulbetrieb aufklären", sagt der Vorstandsvorsitzende des TÜDESB-Bildungsinstituts Berlin-Brandenburg, Irfan Kumru, der oberste Vertreter des Bildungsträgers.

 

Begrüßte die Gäste: TÜDESB-Vorstandsvorsitzender Irfan Kumru

 

Der Einladung folgten auch in diesem Jahr etwa 200 Menschen, unter ihnen zehn Vertreter der GSU-Kameradschaft.

Bei seiner Eröffnungsrede besann sich Kumru nicht nur auf die Werte und die Philosophie der Wilhelmstadt-Schulen, sondern umriss auch die Wichtigkeit des Gemeinsamen und des Miteinanders der vielen Kulturen, die heute auf dem ehemaligen britischen Kasernengelände so friedvoll lernen und sich auf ihre Zukunft vorbereiten.

Auch Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank, der zugleich Schulstadtrat in Spandau ist, lobte die Wilhelmstadt-Schulen für deren pädagogisches Wirken im Bezirk und in ganz Berlin. "Der eingeschlagene Weg ist der richtige", sagte Kleebank stolz.

 

Freunde: GSU-Vorsitzender Gerhard E. Zellmer mit Irfan Kumru (re.)

 

Gespräch: Alexander B. Krause (li.), Gerhard E. Zellmer, Bürgermeister Kleebank (re.)

 

Im Anschluss ergriff der GSU-Vereinsvorsitzende Gerhard E. Zellmer das Wort und ging in seiner Rede auf die lange Zusammenarbeit des Alliiertenvereins mit den Schulen ein. "Aus einer reinen Kooperationspartnerschaft ist eine freundschaftliche Verbindung geworden, worauf wir alle sehr stolz sind", sagte Zellmer. Besonders dankbar seien die Vereinsmitglieder, weil sie in der ehemaligen Standortkaserne ihr jährliches Sommerfest und seit diesem Jahr auch die Weihnachtsfeier durchführen dürfen, betonte der GSU-Chef.

Als kleines Dankeschön überreichte Zellmer dem Vorstandsvorsitzenden einen Spendenscheck in Höhe von 200,- EUR, um die umfangreichen Kosten des Kontakessens mit aufzufangen.

Neben englischer Livemusik eines Musiklehrers sowie eines britischen Gitarristen, stellten die Schulen ihren Gästen auch wieder ein üppiges Buffet zur Verfügung.

Bereits Anfang des Monats nahmen die Wilhelmstadt-Schulen und die GSU-Kameradschaft im Hotel Steigenberger am Kurfürstendamm an der Verleihung des Existenzgründerpreises 2016 teil, bei dem es ebenfalls zu spannenden Gesprächen gekommen ist. U. a. wurde eine neue Publikation über die ehemalige German Security Unit in einem internationalen Kulturmagazin vereinbart, die im kommenden Jahr erscheinen wird. Der GSU-Verein wurde bei der Veranstaltung durch ein ehemaliges Vorstandsmitglied vertreten. (red1)

 

Die Kameradschaft 248 German Security Unit e. V. ist seit August 2013 Vollmitglied der ROYAL MILITARY POLICE ASSOCIATION und der einzige Verein, der seitens der britischen Militärpolizei als Repräsentant der ehemaligen German Security Unit und für deren geschichtliche Darstellung anerkannt wird.