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Zellmer trifft britischen Außenminister

 

Das AlliiertenMuseum lud am Sonntag zu einer Veranstaltung mit dem neuen britischen Außenminister Jeremy Hunt, an dem ein kleiner Kreis elitärer Vertreter der „British Community“ Berlins teilnahm, darunter Botschafter Sir Sebastian Wood, die beiden Attachés Rob Rider (Verteidigung) und Roland Smith (Luftwaffe), Nick Barnard, früherer RMP-Regimentschef und heutiges Vorstandsmitglied der Berlin Historical Association (BHA) und der GSU-Vereinsvorsitzende Gerhard E. Zellmer.

 

Außenminister Hunt (re.) erhält das Vereinsplaque (Foto: AlliiertenMuseum BfF, Philipp Jester)

Jeremy Hunt (li.) mit Vereinschef Gerhard E. Zellmer (Foto: Buddy Bartelsen/impress picture)

Kleine Runde im Berliner AlliiertenMuseum (Foto: Buddy Bartelsen/impress picture)

 

Während des Treffens erläuterte Zellmer dem Minister die Rolle der einstigen German Security Unit in Berlin sowie die Arbeit des heutigen Vereins. Hunt, Sohn eines Vize-Admirals, zeigte sich beeindruckt über das Wirken der früheren Kompanie und die Zeit des Kalten Krieges in der einst geteilten Stadt.

Im Rahmen des Rundgangs durch das AlliiertenMuseum hielt der Minister auch am Plaque of Honour inne, das als Gedenktafel seit 2015 an die unzähligen Angehörigen der ehemaligen Wach- und Polizeieinheiten der Deutschen Dienstorganisationen bei den Britischen und US-amerikanischen Streitkräften erinnert. Zellmer durfte Hunt hierbei die einzelnen Rollen der Einheiten erläutern.

Der Außenminister unterließ es auch nicht, sich im Gästebuch der GSU-Kameradschaft zu verewigen, und sich als Repräsentant der Regierung Ihrer Majestät bei den „Kameraden für deren Wirken innerhalb der Britischen Streitkräfte“ zu bedanken.

Leicht amüsant bemerkte Zellmer, dass er mit großem Stolz feststelle, dass er Hunt bereits vor Bundesaußenminister Heiko Maaß treffen durfte, der ihn erst gestern empfing.

Der Vereinsvorsitzende überreichte Hunt zum Abschluss ein Vereinsplaque, das künftig das Ministerbüro in London zieren soll. Darüber hinaus will Hunt den Verein in einem anderen Projekt unterstützen, an dem die GSU-Kameradschaft derzeit mit dem AlliiertenMuseum arbeitet. (red1)

 

Die Kameradschaft 248 German Security Unit e. V. ist seit August 2013 Vollmitglied der ROYAL MILITARY POLICE ASSOCIATION und der einzige Verein, der seitens der britischen Militärpolizei als Repräsentant der ehemaligen German Security Unit und für deren geschichtliche Darstellung anerkannt wird.